21.08.2019
Zi-Studie zur Verordnungshäufigkeit systemischer Antibiotika veröffentlicht: Antibiotikaverordnungen niedergelassener Ärzte gehen deutlich zurück
Die Verordnungen von Antibiotika durch niedergelassene Ärzte sind in den letzten Jahren in ganz Deutschland und für alle Altersgruppen signifikant zurückgegangen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), die heute veröffentlicht wurde. Die Studie umfasst eine detaillierte Untersuchung der Verordnungshäufigkeit von Antibiotika für gesetzlich Versicherte in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2018 – unter Berücksichtigung von Trends nach Altersgruppen, Wirkstoffgruppen und KV-Bereichen.
15.08.2019
Zi-Studie zur Diagnoseprävalenz der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) in der vertragsärztlichen Versorgung veröffentlicht: COPD-Diagnosen zwischen 2009 und 2017 um 25 Prozent gestiegen – Niedersachsen und Thüringen sind besonders betroffen
Die Diagnoseprävalenz der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist von 5,1 Prozent im Jahr 2009 auf 6,4 Prozent im Jahr 2016 gestiegen und blieb im Folgejahr auf dem gleichen Niveau. Dies entspricht einer Zunahme von 25 Prozent in acht Jahren. Der steigende Trend betraf sowohl Frauen als auch Männer. Regional bestehen erhebliche Unterschiede in der Häufigkeit, wobei die regionale Variation über die Jahre zugenommen hat. Das sind die Kernergebnisse einer aktuellen Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi).
27.06.2019
Zi-Studie zur Diagnoseprävalenz depressiver Störungen veröffentlicht: Mehr gesetzlich Versicherte mit Depressionen – Geschlechtsspezifische und regionale Unterschiede nehmen ab
Weniger regionale Disparität und eine Abschwächung der Prävalenzunterschiede zwischen Männern und Frauen: Das sind die zentralen Ergebnisse einer Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), die heute veröffentlicht wurde. Darin wurde die zeitliche Entwicklung der Diagnoseprävalenz depressiver Störungen in der ambulanten Versorgung untersucht.
28.03.2019
Zi verleiht Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung 2018“: Zwei auf Krankenhausabrechnungsdaten basierende Regionalanalysen mit chirurgisch-operativem Fokus ausgezeichnet
(Berlin) Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat zwei herausragende wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung ausgezeichnet. Die Preisträger sind zu gleichen Teilen Melissa Spoden (Technische Universität Berlin) und PD Dr. Andreas Kühnl mit Koautoren (Technische Universität München und Ludwig-Maximilians-Universität München). Der Zi-Wissenschaftspreis wird jährlich vergeben, er ist mit 7.500 Euro dotiert.
12.03.2019
Verordnungshäufigkeit von Psychostimulanzien bei jungen ADHS-Patienten von 2009 bis 2016 um gut zehn Prozent gesunken
(Berlin) Studie untersucht Trends in der medikamentösen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS. Psychostimulanzien bei Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden immer seltener verordnet. Zwischen 2009 und 2016 ging die Verordnungshäufigkeit von knapp 50 auf 44 Prozent zurück. Gleichzeitig ist die Bedeutung von Fachärzten aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie bei der Verordnung von Methylphenidat, dem am häufigsten verschriebenen Medikament dieser Gruppe, deutlich gewachsen.
26.02.2019
Ausschreibung Zi-Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ 2019
Einsendeschluss 26. Juli 2019, Preisgeld 7.500 Euro
Berlin, 26. Februar 2019. Je nachdem, wo und von wem Patienten behandelt werden, unterscheidet sich die medizinische Versorgung. Diesen Unterschieden geht die regionale Versorgungsforschung auf den Grund. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) schreibt aktuell zum inzwischen achten Mal den Zi-Wissenschaftspreis zur regionalen Versorgungsforschung aus, mit dem exzellente wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet ausgezeichnet werden.
22.01.2019
Psychische Störungen werden bei Kindern und Jugendlichen zunehmend häufiger diagnostiziert
(Berlin) Der Versorgungsatlas hat aktuelle Daten zur Häufigkeit psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen in der ambulanten Versorgung vorgelegt. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, bei denen während eines Jahres mindestens einmal eine psychische Störung diagnostiziert wurde, stieg von 23 Prozent im Jahr 2009 auf 28 Prozent im Jahr 2017.
22.01.2019
Zunahme der Herzinsuffizienz durch demografische Alterung
(Berlin) Im Jahr 2017 wurden bundesweit etwa 2,5 Mio. gesetzlich krankenversicherte Patienten wegen einer Herzinsuffizienz ambulant medizinisch betreut. Seit 2009 nahm der Anteil der Betroffenen unter allen gesetzlich Versicherten von 2,9 % auf 3,4 % zu.
Daniel Wosnitzka
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi)
Salzufer 8 - 10587 Berlin
Telefon +49 (30) 2200 56 149
E-Mail dwosnitzka(at)zi.de
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Nr. 1/2023 Psychische Störungen, Herzerkrankungen, HIV, Telemedizin, Parkinson
Nr. 2/2022 COVID-19, Morbus Parkinson, atopische Erkrankungen, Kinder- und Jugendimpfungen
Nr. 1/2022 Krebserkrankungen, Adipositas, Morbus Parkinson
Nr. 1/2021 Heuschnupfen, Lyme-Borreliose, Autoimmunerkrankungen, COVID-19
Nr. 1/2020 COVID-19, Influenza-Impfung, Herzerkrankungen, Darmkrebsvorsorge
Nr. 2/2019 Atemwegserkrankungen / Herz-Kreislauf-Krankheiten
Nr. 1/2019 Psychische Erkrankungen
Nr. 2/2018 Zi Congress 2019, MS, RA und JIA
Nr. 1/2018 Indizes - Kennzahlen in der Medizin
Nr. 2/2017 Impfungen bei Erwachsenen
Nr. 3/2016 Prävention im Kindes- und Jugendalter
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08.11.2019, Deutsches Ärzteblatt, „Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie: Grundpfeiler der modernen Medizin langfristig erhalten“
01.10.2019, Pro – Offizielles Mitteilungsblatt der KV Sachsen-Anhalt (Nr. 10/2019, S. 380–381), "Entwicklung der vertragsärztlichen Antibiotikaverordnungen in Sachsen-Anhalt 2010-2018"
22.08.2019, ÄrzteZeitung, „Die Botschaft ist angekommen“
21.08.2019, Zeit, „Infektionen: Ärzte verschreiben weniger Antibiotika“
21.08.2019, Welt, „Rheinland-Pfalz & Saarland: Saarländer bekommen am häufigsten Antibiotika“
21.08.2019, Frankfurter Rundschau, „Starker Rückgang bei Kindern - Ärzte verordnen immer weniger Antibiotika“
21.08.2019, ÄrzteZeitung, „Zi-Analyse: Ärzte halten sich mit Antibiotika zurück“
21.08.2019, Frankfurter Allgemeine, „Angst vor Resistenz - Deutsche nehmen weniger Antibiotika“
21.08.2019, Saarländischer Rundfunk, „Saarland weiter Antibiotika-Spitzenreiter“
20.08.2019, Deutsches Ärzteblatt, „Niedergelassene Ärzte verordnen weniger systemische Antibiotika“
15.08.2019, Deutsches Ärzteblatt, „Zahl der COPD-Diagnosen deutlich angestiegen“
27.06.2019, Deutsches Ärzteblatt, „Jeder sechste gesetzlich Versicherte von depressiven Störungen betroffen“
28.04.2019, Südkurier Singen, "46-jähriger Engener kämpft gegen die Multiple Sklerose: 'Der Rollstuhl macht mir keine Angst mehr'"
28.03.2019, Bild, "Impfquote Masern - Wo leben die meisten Impfverweigerer?"
März 2019, Deutsches Ärzteblatt, PP, Heft 3, "Kinder und Jugendliche - Psychische Störungen immer häufiger diagnostiziert"
12.03.2019, Deutsches Ärzteblatt, "Vertragsärzte verordnen weniger Psychostimulanzien bei ADHS"
23.01.2019, ÄrzteZeitung, "Günstig und gründlich - 15 Jahre KV-Impfsurveillance"