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Konzentration der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Deutschland: Ist ein umfassender Zugang in Gefahr?

Versorgungsatlas-Bericht Nr. 15/21

Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen der beiden Preisträger des Zi-Wissenschaftspreises 2015.

Die Studie beschäftigt sich mit der Konzentration gynäkologischer und geburtshilflicher Kliniken in Deutschland und berechnet mittels verschiedener Szenarien mögliche Folgen für den Zugang von Patientinnen zur entsprechenden stationären Versorgung. Im Gegensatz zu anderen Fachgebieten der Medizin ist besonders für die stationären Abteilungen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in erster Linie bedingt durch den prospektierten demografischen Wandel ein rückläufiger Trend der Zahl der behandelten Patientinnen zu erwarten.

Im Hauptteil der Studie werden die Fahrzeiten für Patientinnen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe berechnet, indem unter Nutzung der bestehenden Straßen- und Krankenhausinfrastruktur die voraussichtlichen Änderungen der Fahrzeiten durch Zentralisierung geschätzt werden. Verschiedene Szenarien zeigen, dass durch die Zentralisierung der Krankenhausleistungen der umfassende Zugang zur Gesundheitsversorgung in diesem Sektor nicht beeinträchtigt wird.

Die vollständige Untersuchung wurde bereits 2014 in Health Policy veröffentlicht: Mennicken R, Kolodziej IWK, Augurzky B, Kreienberg R. Concentration of gynaecology and obstetrics in Germany: Is comprehensive access at stake? Health Policy 2014; 118 (3): 396–406.

DOI: 10.1016/j.healthpol.2014.07.017

Kurzbericht

Schlagwörter (Keywords): Fahrzeiten, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Gynäkologie, stationäre Versorgung, Trendanalysen, Zentralisierung, Zugang

Zitierweise des Berichts vom 15.12.2015
Mennicken R, Kolodziej I, Augurzky B, Kreienberg R. Konzentration der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Deutschland: Ist ein umfassender Zugang in Gefahr? Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 15/21. Berlin 2015. URL: https://doi.org/10.20364/VA-15.21