Versorgungsatlas

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Inanspruchnahme der Polysomnographie (2008)

Versorgungsatlas-Bericht Nr. 11/02

Die Polysomnographie dient als diagnostische Maßnahme im Rahmen der Behandlung der Schlafapnoe. Sie entwickelte sich im Laufe der 1990er Jahre in der stationären Versorgung und wurde im November 2004 in die vertragsärztliche Versorgung eingeführt.

Das Ziel der folgenden Analyse ist es, die Inanspruchnahme der Polysomnographie im regionalen und sektoralen Vergleich darzustellen und eine Abschätzung des Entwicklungspotentials in der vertragsärztlichen Versorgung vorzunehmen.

Wie der Karte und dem begleitenden Bericht zu entnehmen ist, variiert die Inanspruchnahme der Polysomnographie sowohl regional als sektoral stark. Für die vertragsärztliche Versorgung beträgt der Variationskoeffizient der Inanspruchnahme der Polysomnographie je 100.000 Einwohner 0,988, für die stationäre Versorgung 0,685 (siehe Bericht). Die regionale Heterogenität der Inanspruchnahme ist in der vertragsärztlichen Versorgung somit um fast 50% größer als im stationären Bereich. Nimmt man beide Sektoren zusammen, wird der Variationskoeffizient auf 0,528 reduziert. Diese reduzierte Heterogenität bei sektorenübergreifender Betrachtung spricht dafür, dass zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung eine Substitutionsbeziehung und damit ein unausgeschöpftes ambulantes Potential besteht.

Bericht (Langversion)

Abstract (deutsch)

Abstract (englisch)

Schlagwörter (Keywords): ambulante Versorgung, Diagnostik, Inanspruchnahme, Polysomnografie, Schlafstörung, stationäre Versorgung, Prognose

Zitierweise des Berichts vom 30.08.2011
von Stillfried D, Czihal T. Inanspruchnahme der Polysomnographie (2008). Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 11/02. Berlin 2011. URL: https://doi.org/10.20364/VA-11.02