In den Karten sind rohe und geschlechts- und altersstandardisierte Prävalenzen von a) koexistenten Diagnosen von Asthma und COPD (d. h. ACO), b) Diagnosen von nur Asthma und c) Diagnosen von nur COPD nach Landkreisen und kreisfreien Städten dargestellt. Definitionsgemäß handelt es sich um administrative Prävalenzergebnisse, die auf den im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher Versorgung erhobenen Diagnosehäufigkeiten basieren.
Als prävalent wurden Patienten definiert, bei denen Diagnosen mit den ICD-10-Codes J44 (sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit) und J45 (Asthma bronchiale) mit Zusatzbezeichnung „gesichert“ jeweils in mindestens zwei unterschiedlichen Quartalen im Jahr 2017 kodiert wurden.
Als Bezugspopulation wurden alle GKV-Versicherte über 40 Jahren verwendet, die mindestens einmal im Kalenderjahr vertragsärztliche Leistung in Anspruch genommen haben.
Die Prävalenz stellt den Anteil der Patienten dar, welche die obigen Falldefinitionen pro Kalenderjahr erfüllen (2017).
Zur Standardisierung wurden die Angaben des Statistischen Bundesamtes zur Geschlechts- und Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2017 verwendet.
Veröffentlichung: 12.11.2020 | Letztes Update: 12.11.2020
Zitierweise des Berichts vom 12.11.2020
Akmatov MK, Ermakova T, Holstiege J, Kohring C, Ng F, Völker S, Bätzing J. Überlappung von Asthma und COPD in der ambulanten Versorgung – Analyse anhand vertragsärztlicher Abrechnungsdaten Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 20/06. Berlin 2020. URL: https://doi.org/10.20364/VA-20.06
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