Dargestellt werden geschätzte absolute Bevölkerungszahlen von Menschen mit stark erhöhtem Risiko für einen schwerwiegenden COVID-19-Verlauf sowie korrespondierende Prävalenzwerte für ein stark erhöhtes Risiko nach Altersgruppe.
Drei Risikogruppen für einen schwerwiegenden COVID-19-Verlauf wurden auf Grundlage von Alters- und erkrankungsassoziierten Zusammenhängen definiert: 1. Menschen in der Altersgruppe 15 bis 59 Jahre bei Vorliegen von mindestens zwei prognostisch relevanten Erkrankungen (bei einigen Entitäten mindestens eine Erkrankung ausreichend); 2. Menschen in der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre bei Vorliegen einer prognostisch relevanten Erkrankung und 3. Menschen in der Altersgruppe ab 80 Jahren unabhängig von bestehenden Vorerkrankungen.
Grundlage der Studie waren die bundesweiten, krankenkassenübergreifenden vertragsärztlichen Abrechnungsdaten gemäß § 295 SGB V der Jahre 2010 bis 2019 und die Bevölkerungsstatistik des Jahres 2019.
In unseren Karten sind die Altkreise Göttingen und Osterode am Harz in Niedersachsen, die seit 2016 den neuen Landkreis Göttingen übergegangen sind, noch getrennt dargestellt. Die in beiden Altkreisen dargestellten Werte bilden jeweils den Gesamtwert für den neuen Landkreis Göttingen ab und können daher nicht addiert werden.
Veröffentlichung: 01.02.2021 | Letztes Update: 01.02.2021
Zitierweise des Berichts vom 01.02.2021
Holstiege J, Akmatov MK, Kohring C, Dammertz L, Ng F, Czihal T, Stillfried D, Bätzing J. Patienten mit stark erhöhtem Risiko für einen schweren COVID-19-Erkrankungsverlauf – Kleinräumige Planungsdaten für Impfprävention und andere bevölkerungsbezogene Interventionen bei temporär begrenzten Ressourcen mit Stand Dezember 2020. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/01. Berlin 2021. URL: https://doi.org/10.20364/VA-21.01
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