Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/02
Um die Gesundheitsversorgung der gesamten Bevölkerung flächendeckend gewährleisten zu können, muss die Erreichbarkeit von medizinischen Einrichtungen möglichst genau bemessen werden. Als Ausgangspunkt für Analysen zur raumzeitlichen Erreichbarkeit in der medizinischen Versorgung spielt der Wohnort der Bevölkerung eine zentrale Rolle. Bisher verfasste Arbeiten zu Erreichbarkeitsanalysen verwenden daher bevölkerungsgewichtete anstatt geometrische Schwerpunkte. In der praktischen Gesundheitsplanung können jedoch auch bevölkerungsgewichtete Schwerpunkte an für Routinganalysen ungeeigneten Orten, wie z. B. unbewohnten Orten, lokalisiert sein. Deshalb zielt die vorliegende Arbeit auf die Entwicklung einer Methodik zur Berechnung klar definierter Ausgangspunkte für Routinganalysen an wohnortrepräsentativen, zentralen und bewohnten Orten für den praktischen Einsatz.
Schlagwörter (Keywords): Bevölkerungsschwerpunkt, Erreichbarkeitsanalyse, korrigierter bevölkerungsgewichteter Schwerpunkt, räumliche Analyse, Routing-Startpunkt, Versorgungsplanung
Zitierweise des Berichts vom 11.03.2021
Völker S, Kempchen J, Hering, R. Methodik zur Berechnung von korrigierten bevölkerungsgewichteten Schwerpunkten (KobS) für kleinräumige Routinganalysen im Gesundheitswesen am Beispiel von Postleitzahlgebieten. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/02. Berlin 2021. URL: https://doi.org/10.20364/VA-21.02
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