Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/04
Die Mehrheit der Menschen mit Bedarf an Palliativversorgung (PV) kann im Rahmen der allgemeinen ambulanten PV (AAPV) betreut werden, während schätzungsweise 10 % bis 15 % spezialisierte ambulante PV (SAPV) benötigen. In Deutschland sind die Strukturen der PV regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. In dieser Querschnittsanalyse wurden regionale Unterschiede in der ambulanten PV am Beispiel des Flächenlandes Niedersachsen exploriert. Daten der AOK Niedersachsen aus in den Jahren 2016 bis 2018 verstorbenen Versicherten (Alter ab 18 Jahre) mit mindestens einer chronisch progredienten Erkrankung wurden anhand ausgewählter Qualitätsindikatoren vergleichend auf Kreisebene analysiert.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um den zweiten Platz der beiden Preisträgerinnen des Zi-Wissenschaftspreises 2020.
Schlagwörter (Keywords): AAPV, allgemeine ambulante Palliativversorgung, Niedersachsen, Palliativmedizin, Qualitätsindikatoren, Querschnittsuntersuchung, SAPV, spezialisierte ambulante Palliativversorgung, Versorgung am Lebensende
Zitierweise des Berichts vom 22.04.2021
van Baal K, Stiel S, Hemmerling M, Stahmeyer JT, Wiese B, Schneider N, Afshar K. Ambulante Palliativversorgung in Niedersachsen – regionale Unterschiede in der Versorgung von Menschen am Lebensende anhand von Qualitätsindikatoren. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/04. Berlin 2021. URL: https://doi.org/10.20364/VA-21.04
Bitte nehmen Sie sich ca. 10 Minuten Zeit, um an unserer Nutzerbefragung teilzunehmen. Sie unterstützen uns so, das Informationsangebot auf der Website zu verbessern!