Versorgungsatlas

Komorbiditätsprofil der chronischen Nierenkrankheit - Erkenntnisse aus der vertragsärztlichen Versorgung

Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/04

Die chronische Nierenkrankheit ist mit einer erhöhten Morbidität aller Körpersysteme assoziiert und geht mit einer gegenüber Menschen ohne chronische Nierenkrankheit deutlich reduzierten gesundheitsbezogenen Lebensqualität einher. Ziel dieser Studie war die Quantifizierung der Komorbiditätslast bei Menschen mit diagnostizierter chronischer Nierenkrankheit in der vertragsärztlichen Versorgung.

Die Datengrundlage dieser Fall-Kontroll-Studie bildeten bundesweite pseudonymisierte krankenkassenübergreifende vertragsärztliche Abrechnungsdaten gemäß § 295 SGB V. Eingeschlossen wurden Personen im Alter ab 40 Jahren, bei denen in zumindest zwei Quartalen im Jahr 2022 eine chronische Nierenkrankheit diagnostiziert wurde. Als Kontrollen wurden Patientinnen und Patienten ohne Diagnose einer chronischen Nierenkrankheit nach Alter, Geschlecht und Regionen der kassenärztlichen Vereinigungen (17 räumliche Einheiten) 1:1 zu Fällen gematcht.

Bericht (Langversion)

Abstract (English)

Medieninformation

Schlagwörter (Keywords): Chronische Nierenkrankheit, Fall-Kontroll-Studie, Nierenversagen, kardiovaskuläre Erkrankungen, Komorbidität, Prävalenz, Risikofaktoren

Zitierweise des Berichts vom 28.10.2024
Holstiege J, Kohring C, Dammertz L, Samson-Himmelstjerna FA v, Akmatov MK, Müller D Komorbiditätsprofil der chronischen Nierenkrankheit - Erkenntnisse aus der vertragsärztlichen Versorgung. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/04. Berlin 2024. URL: https://doi.org/10.20364/VA-24.04