In den Karten sind rohe und geschlechts- und altersstandardisierte Diagnoseprävalenzen von COPD nach KV-Regionen und Kreisen dargestellt. Definitionsgemäß handelt es sich um administrative Prävalenzergebnisse, die auf den im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher Versorgung erhobenen Diagnosehäufigkeiten basieren.
Als prävalent wurden Patienten definiert, bei denen Diagnosen mit Zusatzbezeichnung "gesichert" in mindestens zwei unterschiedlichen Quartalen eines Jahres der IDC-10-Code J44.- mit allen dazugehörigen Subschlüsseln kodiert wurden.
Als Bezugspopulation wurden alle GKV-Versicherte über 40 Jahren verwendet, die mindestens einmal im jeweiligen Kalenderjahr vertragsärztliche Leistung in Anspruch genommen haben.
Die Prävalenz stellt den Anteil der Patienten dar, welche die obige Falldefinition pro Kalenderjahr erfüllen (2009-2017).
Zur Standardisierung wurden die Angaben des Statistischen Bundesamtes zur Geschlechts- und Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2017 verwendet.
Veröffentlichung: 15.08.2019 | Letztes Update: 15.08.2019
Zitierweise des Berichts vom 15.08.2019
Akmatov MK, Steffen A, Holstiege J, Bätzing J. Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) in der ambulanten Versorgung in Deutschland – Zeitliche Trends und kleinräumige Unterschiede. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 19/06. Berlin 2019. URL: https://doi.org/10.20364/VA-19.06
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