Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/11
Schätzungen zufolge leben in Deutschland aktuell über 4 Millionen Menschen, die in ihrem Leben eine Krebsdiagnose erhalten haben. Im Kontext der demografischen Entwicklung und der verbes-serten Überlebenschancen ist weiterhin mit einem Prävalenzanstieg zu rechnen. Ziel der Analyse ist, die Prävalenzentwicklung verschiedener Krebserkrankungen im Zeitverlauf darzustellen sowie die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher und psychotherapeutischer Leistungserbringung nach einer Krebsdiagnose zu beleuchten.
Die Datengrundlage bildeten die bundesweiten vertragsärztlichen Abrechnungsdaten gemäß § 295 SGB V im Zeitraum 2010 bis 2019. Für die vier häufigsten Krebsarten wurde die rohe und die altersstandardisierte administrative Inzidenz im Jahr 2017 ermittelt und für diese im Zeitraum 2017 bis 2019 die krebsassoziierte Inanspruchnahme ärztlicher und psychotherapeutischer Leistungserbringender sowie das Fachgruppenspektrum dieser untersucht.
Auf dieser Seite finden sich im interaktiven Bereich die Angaben für Frauen und Männer insgesamt. Die geschlechtsspezifischen Ergebnisse für Frauen können unter diesem Link abgerufen werden und die Ergebnisse für Männer unter diesem Link.
Schlagwörter (Keywords): Abrechnungsdaten, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs, Harnblasenkrebs, Hodenkrebs, Inanspruchnahme, Inzidenz, Krebs der Lippe, Mundhöhle, des Pharynx, Leukämie, Lungenkrebs, Magenkrebs, Melanom, Nierenkrebs, Non-Hodgkin-Lymphom, Onkologie, Prävalenz, Prostatakrebs, Schilddrüsenkrebs
Zitierweise des Berichts vom 02.12.2021
Kohring C, Holstiege J, Akmatov MK, Dammertz L, Heuer J, Bätzing J. Vertragsärztliche und -psychotherapeutische onkologische Versorgung in Deutschland - Trends im Zeitverlauf 2010 bis 2019. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/11. Berlin 2021. URL: https://doi.org/10.20364/VA-21.11
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