Ab dem 55. Lebensjahr kann eine vertiefte Beratung zu den Möglichkeiten der Darmkrebsfrüherkennung in Anspruch genommen werden mit dem Ziel den Informationsstand hinsichtlich der Risiken für das Auftreten von Darmkrebs zu verbessern und über Möglichkeiten der Früherkennungsuntersuchungen zu informieren (Okkultbluttest, Früherkennungs-Koloskopie). Dargestellt ist der Anteil der Patienten im Alter von 55 bis 74 Jahren, der zu den Möglichkeiten der Darmkrebsfrüherkennung beraten worden ist (EBM-Ziffer 01740) an allen Patienten im Alter von 55 bis 74 Jahren. Datengrundlage sind die vertragsärztlichen Abrechnungsdaten aus der gesamten Bundesrepublik, mit Informationen zu sämtlichen GKV-Patienten mit Arztkontakt. Die dargestellten Anteile sind direkt alters- und geschlechtsstandardisiert wobei die KM6-Statistik des Jahres 2007 bzw. des Jahres 2008 als Standardpopulation verwendet wurde. Die regionale Zuordnung des Patienten erfolgte nach dem Wohnortprinzip des Patienten.
Veröffentlichung: 20.11.2011 | Letztes Update: 20.11.2011
Zitierweise des Berichts vom 20.11.2011
Riens B, Schäfer M, Altenhofen L. Beratung zur Darmkrebsfrüherkennung (2008) Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 11/05. Berlin 2011. URL: https://doi.org/10.20364/VA-11.05