Dargestellt wird die rohe als auch die alters- und geschlechtsstandardisierte Inzidenz des diagnostizierten idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) pro 100.000 Versicherte in den KV-Bereichen. Die Bezugspopulation für die Ermittlung der Neuerkrankungshäufigkeit bildeten Kohorten von vertragsärztlichen Patienten, die in einem Mindestzeitraum von vier Jahren, d. h. im Berichtsjahr und in mindestens drei Vorjahren beobachtbar waren. Das Neuauftreten eines IPS in der Population unter Risiko im Berichtsjahr wurde angenommen, wenn i) eine „gesicherte“ Diagnose erstmalig in einem Quartal des Berichtsjahres und ii) wiederholt zumindest einmalig in den patientenindividuell folgenden drei Quartalen codiert wurde sowie iii) der Patient in den vier Quartalen der Diagnoseerfassung zumindest einmalig ein Medikament der Arzneimittelgruppe Antiparkinsonmittel (ATC-Code: N04) verordnet bekommen hatte.
Veröffentlichung: 25.08.2022 | Letztes Update: 25.08.2022
Zitierweise des Berichts vom 25.08.2022
Dammertz L, Kohring C, Heuer J, Akmatov MK, Bätzing J, Holstiege J. Inzidenztrends des diagnostizierten idiopathischen Parkinson-Syndroms in den Jahren 2013 bis 2019. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 22/06. Berlin 2022. URL: https://doi.org/10.20364/VA-22.06
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