Bitte beachten:
Versicherte, die im jeweiligen Berichtsjahr vertragsärztliche Leistungen in Anspruch genommen hatten, wurden als MS-Patienten gezählt, wenn sie die folgenden beiden die vertragsärztliche Diagnosekodierung betreffenden Kriterien erfüllten: 1. Eine gesicherte MS-Diagnose in mindestens einem Quartal des jeweiligen Berichtsjahres 2. Mindestens eine weitere gesicherte MS-Diagnose in einem Zeitraum von 3 Quartalen nach dem Quartal der ersten MS-Diagnose im Berichtsjahr
Als Bezugspopulation wurden alle GKV-Versicherten (KM6-Statistik) eines jeweiligen Jahres verwendet.
Die Diagnoseprävalenz stellt den Anteil der Patienten dar, welche die obige Falldefinition pro Kalenderjahr erfüllten (2009-2015).
Als neuerkrankte MS-Patienten galten solche Patienten, die im Studienzeitraum (2009-2016) erstmalig im Jahr 2015 eine gesicherte MS-Diagnose aufwiesen und ansonsten die oben spezifizierten Einschlusskriterien für die Erfassung prävalenter Patienten, für dieses Berichtsjahr erfüllten. Die kumulative Inzidenz für das Jahr 2015 wurde als die Anzahl neuerkrankter Personen in Bezug auf 100.000 GKV-Versicherte unter Risiko berechnet.
Entsprechende leere Karten sind keine Darstellungsfehler.
Beide Kennzahlen der Erkrankungslast wurden sowohl roh als auch standardisiert nach der Alters- und Geschlechtsstruktur der GKV-Versicherten des Jahres 2009 bestimmt.
Corrigendum: In der ersten Version der interaktiven Karten und Tabellen vom 07.12.2017 wurden für die KV-Bereiche im Jahr 2015 irrtümlich geringfügig abweichende regionale standardisierte Prävalenzwerte veröffentlicht. Diese wurden am 16.05.2018 korrigiert.
Veröffentlichung: 07.12.2017 | Letztes Update: 07.12.2017
Zitierweise des Berichts vom 07.12.2017
Holstiege J, Steffen A, Goffrier B, Bätzing J. Epidemiologie der Multiplen Sklerose - eine populationsbasierte deutschlandweite Studie. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 17/09. Berlin 2017. URL: https://doi.org/10.20364/VA-17.09
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