Versorgungsatlas-Bericht Nr. 19/05
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit und verursachen einen Großteil der mit Beeinträchtigung gelebten Lebensjahre. Das Ziel der Analyse war, die Diagnoseprävalenz depressiver Störungen in Deutschland für den Zeitraum 2009 bis 2017 zu bestimmen. Die jährliche Diagnoseprävalenz wurde basierend auf Daten von Personen im Alter ab 15 Jahren (62,5 Mio. im Jahr 2017) differenziert nach Geschlecht, Altersgruppe, räumlicher Ebene (KV-Bereich, Kreistyp, Kreis) und Schweregrad der Diagnose ermittelt. Die Entwicklung der Diagnoseprävalenz unspezifischer depressiver Störungen wurde untersucht. Als Depressionsfall galten Personen, die in mindestens einem Quartal eines Kalenderjahres eine gesicherte Diagnose einer depressiven Störung (F32.-, F33.- bzw. F34.1) aufwiesen.
Schlagwörter (Keywords): Abrechnungsdaten, Depression, Diagnoseprävalenz, Genderaspekte, Prävalenz, vertragsärztliche Versorgung
Zitierweise des Berichts vom 27.06.2019
Steffen A, Holstiege J, Akmatov MK, Bätzing J. Zeitliche Trends in der Diagnoseprävalenz depressiver Störungen: eine Analyse auf Basis bundesweiter vertragsärztlicher Abrechnungsdaten der Jahr 2009 bis 2017. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 19/05. Berlin 2019. URL: https://doi.org/10.20364/VA-19.05
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