Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/01
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen von Mädchen und Frauen während der reproduktiven Lebensphase, mit unterschiedlicher Symptomatik in variierendem Ausmaß. Die Diagnosestellung ist durch einen erheblichen zeitlichen Verzug gekennzeichnet, der auf verschiedene gesellschaftliche, aber auch versorgungsspezifische Faktoren zurückzuführen ist.
Ziel dieser Studie war die Bestimmung der Diagnoseprävalenz von Endometriose in Deutschland, die Untersuchung regionaler Häufungen sowie die Entwicklung der Patientinnenzahlen mit ambulanten und belegärztlichen Operationen im Zusammenhang mit Endometriose.
Hinweise zur Korrekturversion: In der ersten Version des Berichts wurde für die Validierungskriterien c und d der Falldefinition die Bezugszeiträume vertauscht und fälschlicherweise angegeben, dass für das Kriterium M1Q+GOP die entsprechende Leistung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs im gleichen Behandlungsfall wie die Diagnose und für das Kriterium M1Q+OPS der entsprechende OPS-Code im gleichen Quartal wie die Diagnose (Diagnosequartal) dokumentiert sein musste. Korrekt ist es umgekehrt und entsprechend in dieser Version angepasst: Für das M1Q+GOP-Kriterium musste die EBM-Leistung im Diagnosequartal abgerechnet und für das M1Q+OPS-Kriterium musste der OPS-Code im gleichen Behandlungsfall dokumentiert worden sein.
Bericht (Version 2, veröffentlicht am 17.12.2024)
Schlagwörter (Keywords): Abrechnungsdaten, Adenomyose, ambulante Operation, Clusteranalyse, Endometriose, Prävalenz
Zitierweise des Berichts vom 01.02.2024
Kohring C, Holstiege J, Heuer J, Dammertz L, Brandes I, Mechsner S, Akmatov MK. Endometriose in der vertragsärztlichen Versorgung – Regionale und zeitliche Trends im Zeitraum 2012 bis 2022. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/01. Berlin 2024. URL: https://doi.org/10.20364/VA-24.01