Versorgungsatlas

Entwicklung der Prävalenz diagnostizierter Autoimmunerkrankungen im Zeitraum 2012-2022

Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/05

Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen in Deutschland an diversen Autoimmunerkrankungen leiden. Ziele der vorliegenden Studie sind daher die Untersuchung i) der Prävalenz für ein breites Spektrum an diagnostizierten Autoimmunerkrankungen, ii) der alters- und geschlechtsspezifischen Unterschiede sowie iii) der zeitlichen Trends. Die Datengrundlage sind die bundesweiten vertragsärztlichen Abrechnungsdaten gemäß §295 SGB V aus den Jahren 2012 bis 2022. Als prävalent wurden Patient:innen definiert, bei denen mindestens eine von insgesamt 30 verschiedenen Autoimmunerkrankungen (s. Schlagwörter) in mindestens zwei Quartalen (M2Q) des jeweiligen Jahres codiert wurde. Die rohen sowie standardisierten Prävalenzwerte werden für die Jahre 2012 und 2022 auf Kreisebene kartografisch dargestellt.

Bericht (Langversion)

Abstract (English)

Medieninformation

Schlagwörter (Keywords): Alopecia areata, autoimmunhämolytische Anämie, Autoimmunhepatitis, Colitis ulcerosa, Dermatomyositis-Polymyositis, Diabetes mellitus Typ 1, Granulomatose mit Polyangiitis, Guillain-Barré-Syndrom, Hashimoto-Thyreoiditis, Hyperthyreose, idiopathische thrombozytopänische Purpura, Iridozyklitis, juvenile idiopathische Arthritis, Morbus Crohn, Myasthena gravis, multiple Sklerose, Pemphigoid, Pemphigus, perniziöse Anämie, Polymyalgia rheumatica, primäre adrenokortikale Insuffizienz, primäre biliäre Zirrhose, Psoriasis, rheumatoide Arthritis, Sjögren-Syndrom, Spondylitis ankylosans, systemische Sklerose, systemischer Lupus erythemathodes, Vitiligo, Zöliakie

Zitierweise des Berichts vom 07.11.2024
Akmatov MK, Holstiege J, Dammertz L, Kohring C, Müller D. Entwicklung der Prävalenz diagnostizierter Autoimmunerkrankungen im Zeitraum 2012-2022. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 24/05. Berlin 2024. URL: https://doi.org/10.20364/VA-24.05